Starke Magnetfelder wie z.B. Mobiltelefone, magnetische Verschlüsse, Magnetarmbänder oder Büromaterial können Uhren magnetisieren.
Bei Quartzuhren kann es zu starken Vor- oder Nachgang kommen.
Bei mechanischen Uhren „klebt“ die Spiralfeder, die mit der Unruh, dem „Herz“ der Uhr verbunden ist, zusammen. Starke Fehler der Funktionalität bis zum Stillstand sind die Folge.
Welche Geräte erzeugen Magnetfelder?
In unserem Alltag erzeugen ganz unterschiedliche Dinge :
Was sind die Auswirkungen von Magnetfelder auf die Uhr?
Wird Ihre mechanische Uhr oder Ihre Quartzuhr Magnetismus ausgesetzt, hat dies meistens erhebliche Auswirkung auf die Ganggenauigkeit. Dies kann bis zum Stillstand führen. Ein Schaden entsteht dadurch aber nicht.
Folgendes kann geschehen:
Bringen Sie Ihre Uhr zu mir in meine Meisterwerkstatt.
Ich kümmere mich um diesen „Fall“. Ich entmagnetesiere Ihre Uhr. Dies schadet ihr nicht. Danach funktioniert sie meistens wieder normal.
Sollte dies dennoch nicht sein, liegt häufig zusätzlich ein anderer Grund vor. Ich muss jetzt eine Fehleranalyse vornehmen.
Wie kann ich eine Magnetisierung verhindern?
Halten Sie Ihre Uhr von Magnetfeldern fern. Bringen Sie die Uhr nicht in die Nähe der vorher genannten Gegenstände.
Behandeln Sie Ihre Uhr pfleglich, denn sie ist ein Meisterwerk der Feinmechanik und Elektronik, gepaart mit höchster Präzision. Bei unsachgemäßen Gebrauch, bei Fremdeingriff, wie z.B. nicht fachgerechten Knopfzellenersatz, oder bei Glasbruch erlöscht die Gewährleistung.
Bewahren Sie Ihre Uhr vor Stoß, starker Hitze, Chemikalien und je nach Ausführung der Uhr vor Wasser. Achten Sie darauf, dass die Krone beim Tragen immer eingedrückt bzw. festgeschraubt ist. Wasserdichtheit ist ein Konstruktionsmerkmal. Äußere Einflüsse wie Stöße oder Temperaturschwankungen beeinträchtigen diese. Lassen Sie eine Uhr jährlich vom Fachmann auf Wasserdichtheit überprüfen, wenn sie zum Schwimmen oder Tauchen verwendet wird. Achten Sie auf pflegliche Behandlung.
Die Konstruktion des Werkes regelt die Laufdauer der Batterie/Knopfzelle. Beim Stehenbleiben oder Anzeige einer nachlassenden Batteriespannung lassen Sie sofort vom Fachmann einen Batteriewechsel vornehmen. Dieser überprüft den Stromverbrauch des Werkes und den Zustand der Dichtungen, die er bei Bedarf aus-tauscht. Außerdem führt er eine Wasserdichtheitsprüfung durch.
Feuchtigkeit, Schweiß, Chemikalien oder Abrieb schaden dem Naturprodukt Uhrenlederband. Daher tauschen Sie es je nach Tragehäufigkeit und auch aus hygienischen Gründen nach 6 bis 12 Monaten aus. Dabei sollten auch die Federstege, also die Haltestifte an der Uhr, überprüft und gegebenenfalls ausgetauscht werden.
Beachten Sie die Gebrauchsanweisungen des Herstellers.
Eine mechanische Uhr ist ein Wunderwerk der Technik, das ganz Erstaunliches leisten muss.
So arbeitet das Werk bei täglichem Gebrauch 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr pausenlos und ohne Unterbrechung.
Dabei wird es in einer Armbanduhr gestoßen, unterschiedlichen Temperaturen und Lagen ausgesetzt.
Die Unruh einer modernen Armbanduhr schwingt stündlich 28800-mal hin und her.
Würden Sie einen Punkt auf dieses winzige Uhrenbauteil zeichnen und die zurückgelegte Winkelstrecke auf das 16 Zoll Rad eines PKW übertragen, so kämen Sie auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 90 km/h.
Nach 8760 Betriebsstunden (so viele Stunden hat ein Jahr) ergäbe das eine Strecke von 788.400 Kilometern im Jahr.
Nach 5 Jahren ( dies ist mein empfohlener Serviceintervall ) hat sie eine Strecke von 3.942.000 Kilometer zurück gelegt oder fast 100mal die Erde umrundet! Die Unruh, deren Lagerzapfen mit einer Dicke von 0,12 mm gerade mal doppelt so dick ist wie ein Menschenhaar, hat sich dann 1.261.440.000-mal hin und her bewegt. (Quelle: Uhren-Magazin Jahrbuch 1999).
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte prüfen Sie die Details und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.